Funktionelle Osteopathie und Integration®


Wo sitzt der Schalter?

Der Schalter, um den Schmerz auszuschalten, ist niemals in der Region, wo sich der Schmerz befindet. Manchmal ist er sogar sehr weit weg:

 

Ø      Ein Tennisarm kann entstehen, wenn ein Knie nicht richtig funktioniert.

Ø      Kopfschmerzen entstehen sehr häufig durch eine Stand- Veränderung des Beckens.

 

In vielen Fällen hat man es mit mehreren Schaltern zu tun. Diese stehen aber auch wieder miteinander in Verbindung, und zwar immer in einem gewissen System.

 

Dieses System ist das, was zu untersuchen und zu behandeln ist.

 

 

Der Befund

Ihr Therapeut stellt Ihnen zuerst einige Fragen. Hiermit bekommt er schon viele Anhaltspunkte dafür, welches System bei Ihnen nicht richtig funktioniert. Mit der anschließenden Untersuchung findet er bei Ihnen die Stellen, welche miteinander in Verbindung stehen.

Die Behandlung

 

In erster Instanz wird ihr Therapeut immer mit der Behandlung an der Wirbelsäule anfangen. Die Wirbelsäule ist so zu sagen die zentrale Achse, um welche sich alles dreht. Die Wirbelsäule muss deshalb zuerst behandelt werden.

 

Sie sollten sich nicht wundern, dass die schmerzhafte Region nicht als Erstes behandelt wird.

 

Darum werden Sie nach der ersten Behandlung eventuell noch keine Verbesserung spüren. Wenn die Wirbelsäule wieder gut funktioniert, wird sich ihr Therapeut in der Behandlung ihrer schmerzhaften Region „nähern“.

 

Das schmerzhafte Gelenk ist im Prinzip das letzte Glied in der Kette.

 

Mit dem systematischen Aufbau der Behandlung gewährleistet ihr Therapeut ein schnelles und effektives Resultat, im Vergleich mit anderen Vorgehensweisen.

 

 

 

Was macht der Therapeut eigentlich?

 

 

Der Therapeut macht mit der Behandlung 3 verschiedene Dinge:

Ø       Er korrigiert die Stellung der einzelnen Knochen zu einander.

Ø       Er korrigiert die drei-dimensionale Beweglichkeit der Gelenke.

Ø       Er korrigiert die Muskelspannung.

 

Gibt es Gegenanzeigen?

 

 

Die Antwort ist definitiv „NEIN“.

Die Behandlungstechniken sind so sanft und weich, dass kein Schaden am Körper entstehen kann. Krankheiten wie Arthrose und Bandscheibenvorfall sind sogar positiv zu beeinflussen. 

Alle Beschwerden auf Grund funktioneller Probleme sind mit diese Therapie zu beseitigen.

 

Welche Reaktionen sind zu erwarten?

 

 

Ø       In manchen Fällen tritt für etwa 1-2 Tage ein „Muskelkatergefühl“ auf.

Ø       Meistens fühlt man sich „lockerer“. Der Schmerz ist nicht immer sofort verbessert.

Ø       Wenn der Schmerz besser ist, kann er nach 2-3 Tage wieder auftreten. Dies heißt aber nicht, dass die Behandlung nicht geholfen hat.

Ø       Andere Beschwerden können sich gleichzeitig verbessern, z.B. Schlafstörungen, Magen-Schmerzen, Verdauungs-Probleme etc.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was kann ich selbst machen, um die  Behandlung  zu unterstützen?

 

 

Ø       Sie sollten nach jeder Behandlung 15 Minuten spazieren gehen.

Ø       Belastende Sportarten, wie Tennis Joggen oder Golf sollten die ersten 2 Tage nicht gemacht werden.

Ø       Auch belastende Tätigkeiten, wie schweres Heben oder Staubsaugen sollten für 2 Tage vermieden werden

Ø       Walking oder Nordic Walking sind dagegen sehr zu empfehlen.

Ø       Eine gezielte Trainingstherapie kann sehr unterstützend wirken.

 

(Hans de Jong und Friedhelm Becker)

 

 

Weitere Info gibt es im Internet unter:

 

www.funktionelle-integration.de